Das Bezirksamt Lichtenberg lädt am Donnerstag, 5. Juni 2025, um 16:30 Uhr zur feierlichen Eröffnung der sanierten Kanalstraße am Haupteingang des Zentralfriedhofs Friedrichsfelde in der Gudrunstraße 20 in 10365 Berlin ein.
Bezirksstadträtin für Verkehr, Grünflächen, Ordnung, Umwelt und Naturschutz, Filiz Keküllüoğlu (Bündnis 90/Die Grünen): „Mit der Erneuerung der Kanalstraße haben wir nicht nur eine historische Achse aufgewertet, sondern auch einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz und zur Schwammstadt Berlin geleistet. Die neuen, hellen Pflasterflächen sorgen für spürbar weniger Aufheizung im Sommer und leisten einen wichtigen Beitrag zur Entsiegelung und Regenwasserversickerung. Mein besonderer Dank gilt den engagierten Mitarbeitenden unseres Straßen- und Grünflächenamtes sowie der bauleitenden Firma Zech-Con, die dieses Projekt mit viel Einsatz umgesetzt haben. Auch den Besucherinnen und Besuchern des Friedhofs danke ich für ihre Geduld während der Bauarbeiten.“
Im Zuge der Baumaßnahme wurden etwa 5.520 Quadratmeter dunkler Asphalt entfernt und durch rund 4.200 Quadratmeter helles Betonpflaster mit Versickerungsfugen ersetzt. Dies reduziert die Flächenversiegelung um 2.640 Quadratmeter, wodurch jährlich rund 4.800 Euro an Niederschlagswasserentgelten eingespart werden können. Ein neu angelegter, seitlicher Graben fördert die Versickerung des Regenwassers und trägt so zur Umsetzung des Schwammstadt-Prinzips bei.
Darüber hinaus wurde ein circa zwei Meter breiter Streifen mit Stauden und Gräsern bepflanzt, der den Zugang zum Friedhof attraktiver gestaltet. Im Herbst kommen noch 2.000 Blumenzwiebeln in die Erde, die im kommenden Frühjahr blühen werden. Straßenbegleitende Wildblumenwiesen runden das naturnahe Konzept zugunsten der Artenvielfalt ab.
Die Maßnahme ist Teil des Konzepts „Zentralfriedhof Friedrichsfelde 2030“ und wurde zu 100 Prozent über das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK) gefördert. Die Planung und Bauleitung übernahm das Büro Zech-Con. Zwischen April 2024 und Mai 2025 wurden insgesamt rund 1,2 Millionen Euro investiert.