Es sind zwar schon ein paar Termine vorbei, jedoch bleibt es eine spannende Dokumentationsreihe auch für alle Nachbar*innen des Sanierungsgebiets. Diesmal „Onkel Willy“: Der erste, der aus der Klasse eine Familie gründet, ist Willy.
Einmal im Monat wird die dokumentarische Langzeitbeobachtung „Die Kinder von Golzow“ gezeigt, um sich weiter mit dem Alltag in der DDR auseinanderzusetzen. Die Doku zeigt exemplarisch an 18 Schülerinnen und Schülern einer Dorfschule im Oderbruch, wie mensch in der DDR aufwuchs und welche biografischen Brüche die einzelnen nach 1989 hinlegen konnten oder mussten. Nach den Filmen wollen wir jeweils mit euch diskutieren.
Die Dokumentarfilme der Reihe „Die Kinder von Golzow“ zeigen das Leben in Zeitraffer. Über fast fünf Jahrzehnte ab der Einschulung 1961 wurden die Protagonistinnen und Protagonisten von einem Filmteam regelmäßig aufgesucht, im Alltag begleitet und befragt. Die Geschichten und die mit ihnen verbundenen Blicke auf Lebenswirklichkeiten sind ein Stück Geschichte der DDR und des DEFA-Dokumentarfilms. Seit 1961 sind so 19 Filme bzw. über zweiundvierzig Filmstunden entstanden. Wir zeigen davon nur eine Auswahl.
An 12 Terminen, jeweils am vierten Montag im Monat, immer um 19 Uhr, das ganze Jahr 2018 hindurch, im Plattenkosmos auf dem Hinterhof des Hausprojekts Magdalenenstraße 19. Der Raum ist leider (noch) nicht barrierefrei. Die Filme werden mit englischem Untertitel gezeigt.