Rundgang durch das Fördergebiet mit Bezirksstadtrat K. Hönicke

Abgeschlossene, laufende und zukünftige Projekte wurden vorgestellt

Das Interesse am zweiten Spaziergang durch das Fördergebiet Frankfurter  Allee Nord (FAN) in diesem Jahr war groß.
Bevor es losging, stellte Kevin Hönicke die aktuelle Broschüre „20 Jahre Stadtumbau in Lichtenberg“ vor und betonte die Bedeutung der Städtebauförderung für den Bezirk.
Der Rundgang begann an einem lokalen Förderschwerpunkt im Gebiet, dem Roedeliusplatz. Hier wurde mit Mitteln aus dem Programm Stadtumbau in einen neuen Spielplatz an der Kirche der Koptischen Gemeinde investiert.

Mit Mitteln aus dem Nachfolgeprogramm Nachhaltige Erneuerung entsteht zurzeit nördlich der Kirche eine breite Promenade mit einer neuen Baumreihe, Bänken und Leuchten für Fußgänger. Im Herbst beginnen die Bauarbeiten am Hans-Zoschke-Stadion für ein Sportband.
Gebaut wird mit Mitteln aus dem Investitionspakt Sport, die Planung wurde aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung finanziert.
Sie beinhaltet ein Ballspielfeld, Sprintbahn und Weitsprunganlage, Tischtennisplatten, Fitnessgeräte, eine Calisthenicsanlage und eine Boulderwand.
An der Ecke Rusche- und Gotlindestraße erläuterte Markus Tegeler die Pläne für eine neue Kita der Kindergärten NordOst.
Für die Gotlindestraße ist eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Umgestaltung vorgesehen, auf beiden Seiten soll ein durchgehender Gehweg angelegt werden.

Weiter ging es in die Rutnikstraße – ein überdimensionierter Straßenraum, der vor allem als Parkplatz genutzt wird. Da der Straßenzug in einen Grünzug zwischen dem Lichtenberger Stadtpark und dem Landschaftspark Herzberge eingeordnet werden soll, wird ein Konzept gesucht, um Teile der Flächen zu entsiegeln. Unter anderem soll die Möglichkeit einer Quartiersgarage als alternativem Parkraum mit
Mehrwert geprüft werden.
Vom nächsten Stopp, dem Eingang zum Urnenfriedhof, sind gleich mehrere erfolgreiche Projekte der Städtebauförderung zu sehen: die Schule am Rathaus mitdenkmalgerecht sanierter Aula, Freitreppe und einer neu angelegten Freifläche sowie der beliebte Rathauspark, wo
ein neuer Spielplatz und eine zusätzliche barrierefreie Wegeverbindung entstanden sind.

Über den Urnenfriedhof ging es zurück in Richtung Campus für Demokratie, dem ehemaligen Gelände der Staatssicherheit.
Hier treibt ein von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen eingesetztes Standortmanagement die
Entwicklung voran. Im Mai 2022 konnte ein neues Informations- und Leitsystem inklusive digitaler Komponenten eingeweiht werden.
Ein Höhepunkt des Rundgangs war für viele der Besuch des ehemaligen Lichtenberger Stadtbades, genannt Hubertusbad. Es wird von der landeseigenen Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) verwaltet.

1991 geschlossen, erlaubt der Zustand des Gebäudes nach deren Aussagen keine wirtschaftliche Sanierung für einen erneuten Badbetrieb. Geplant sind kulturelle und Eventnutzungen. Die kleine Schwimmhalle wurde bereits mit einem Boden für Veranstaltungen ausgestattet.
Eine für den Bezirk besonders wichtige Mieterin hat das Bad schon heute: die Lichtenberger Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung.
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Quelle: www.stadtentwicklung.berlin.de/nachhaltige-erneuerung/aktuell

Originalbericht als PDF mit Fotos: FAN-Beirat Rundgang